Mittwoch, 18. Januar 2023

I think I'd stop if I could forget.

I've taken a breath less than usual today,

It's taking its toll being here now and then.

Never felt quite okay, never thought I'd stay.

It has a price and I have to pay when.


As if, as if life had had arrangements to get me out of the way,

but I decided to stay, to stay in the way.

Now it's throwing what it has, but I'm too clumsy to stay put.

But if I could, I'd put an end to this.


What's the connection between malaria and sleep?

If you combine both, you won't fear or need either.

But dont. The universe might have left us to rot,

but we're not the tomatoes they threw at us.


I could;

I could be done with this.

But what's a choice, without another?

So I'll wait for another chance.

because I could;


Montag, 26. April 2021

F

 „Immer enger wird mein Denken

immer blinder wird mein Blick,
mehr und mehr erfüllt sich täglich
mein entsetzliches Geschick.
Kraftlos schlepp ich mich durchs Leben
jeder Lebenslust beraubt,
habe keinen, der die Größe
meines Elends kennt und glaubt.
Doch mein Tod wird Euch beweisen,
daß ich jahre-, jahrelang
an des Grabes Rand gewandelt,
bis es jählings mich verschlang.“

– aus: Die österreichische Seele: Erwin Ringel 


Eine Ode;
Immer enger wird mein herz
immer stumpfer mein Blick,
mehr & mehr leert sich täglich
meine zarte Seele.
Lustlos schlepp ich mich durch die Tage
jeder Lebenskraft beraubt,
habe nichts, was die Größe meiner Wunden hemmt & heilt.
Doch mein unvermeidbar Tod wird sprechen,
was ich nie konnte, jahre-, jahrelang.
Ich strudelte an des Grabes Rand,
fürchtete die toten wie Spiegel,
bis mein Bild darin mich jählings verschlang.

Dienstag, 11. Juni 2019

Amsterdam



Es regnet, mal wie als ob man Duscht,
mal als ob man es so nie müsste.
Falls Gott Lieblingsfarben hat, dann wären sie hier versteckt.
Zwischen den Gässchen der Stadt, den kleinen und großen Ecken.

Falls das Kamin-rot der Wände einem nicht reicht, sind es die Roten Vorhänge, mit dem Roten Licht drumherum und den Damen dahinter. Das blaue das alles Unterstreicht, übermalt und einfängt. Und den ganzen Leuten die hier ziemlich Blau sind.

Grün sieht es zwar auch aus, aber überwiegend riecht es mehr danach als man davon sieht. Überall Sex, Kiffen, Essen, Rausch und kleine Souvenirs. Falls es je eine Stadt voller schnelllebigem Zeitgeist gab, dann wäre sie wohl heut mal hier. Kunst, Rausch, Geschichte, zwischen drin jemand der den Blumen lauscht.

Falls einem all das nicht reicht, so sind es Kanäle, die Schiffchen, die kleinen Vögel, endlich nicht nur Tauben und Täubchen, die einem das Gefühl geben, dass es doch ganz anders hier ist als daheim, wo auch immer das mal war.

Am Ende verzieht sich jemand wie ich doch hinter den Hintertüren, die einem Blicke zu den Orten geben, die man kennt; und ab und an sein Eigen nennt. Als ob Herzrasen eine Krankheit, Aufregung ein Fluch und Abenteuer eine Herausforderung wären.
Jetzt bin ich in Amsterdam, und Amsterdam noch nicht ganz bei mir. Aber wir kommen uns bestimmt noch näher :)

Samstag, 18. März 2017

Kein Frühling

Bald blüht die Welt auf,
Nur allzu früh holt die Sonne uns ein.
Können dann unsere Narben nicht mehr,
In Schatten hüllen.

Bald glüht die Hitze das ewige Eis auf,
Schafft Wellen der Verwirrung,
Im See unserer Seele.

Was wenn ich vergessen habe wie man schwimmt?
Was wenn ich ertrinke, in all meinen Sorgen?
Wenn die Welt mich nicht ein paar Momente mehr borgen lässt?

Mich diesmal mein Wille für immer verlässt?
Bald blüht die Welt auf, blendet uns die Sonne dann?
Oder brennt sie unsere Wunden aus?

Sonntag, 5. März 2017

Antrieb, Fall und der Marsch aller.

Der Tod ist das endgültige Ende aller Dinge,
aber nicht nur er ist praktisch für immer.
Man kann im Leben nicht nur eben jenes verlieren,
es gehört viel mehr zu den Dingen,
die wir für immer verlieren können.

Alles ist vorbei, Vergangenheit, am Ende.
Die Zeit verbindet uns beim Gehen nicht nur die Hände,
sondern auch unsere Sicht.
Beim Sehen verlieren wir schon die Chance dazu,
etwas noch zu ändern, auch wenn das einen bricht.

Akzeptiert man das nicht, fällt man tief.
Und wenn man unten aufprallt,
dann fühlt man einen Stich, der sich durch das Wesen der Seele zieht.
Spürt die kriechende Depression, die ihre Krallen tief in uns setzt.

Der unaufhaltsame Marsch der Zeit,
ist der Antrieb aller Wesen etwas zu tun.
Etwas das Bedeutung hat, wir streben bis wir sterben.
Aber jetzt ist es zu spät, der letzte Gast geht,
Der Ball ist zu Ende und es hallt kein Ton mehr,
Ich, ich falle nie wieder in die gefühlslosen Hände der Zeit.
Ich falle.

Montag, 13. Februar 2017

Abschied nehmen

Das flimmernde Morgenrot,
das blutige Kleid von vergangener Nacht.
Drüber ein befleckter Mond, der nicht mehr verzeiht.
Das unbekümmerte Gezwitscher der Bäume.
Erinnert mich an dich.

Der süße Morgenwind, an dem noch der Winter nagt,
das graue Kleid meiner Stadt umhüllt die Straßen.
Drüber ein beschämter Bruder, der nicht vertraut.
Das Rauschen von Blut, das Knistern der Funken.
Beschreibt mich.

Der Kontrast zwischen Blutrot & Seelengrau,
das Kleid aus Blumen, im Erblühen & Welken zugleich.
Drüber stiller Wächter, der Nacht ihren Mantel klauend,
das Tropfen von schmelzendem Eis auf glatten Stein.
Das waren wir.

Jetzt gibt es nur das Weiß der Dämmerung,
umgarnt mit Nebel. Der jeden Ton erstickt,
jedes Licht dimmt. Der dich von mir klaut.
Eine Böe, die mir die Flügel nimmt.
Mich zu Boden reißt, meinen Willen bricht.
Mich, jemand der schon immer alles weg schmeißt.
Und der dir die Welt verspricht.

Denkst du auch manchmal das es zu viel ist,
Für dich, mich und alles dazwischen?
Ich wünschte ich würde nicht Trauer, Angst und Hoffnung

miteinander vermischen.
Würde dich nicht vermissen.

Montag, 30. Januar 2017

Nachtigall

Die Fluten reißen Mauern aus Sand ein,
Die Sonne verbrennt die Augen die sie sehen.
Ich lass meine Träume von deinem Wind verwehen.
Der Mond sieht in uns, sieht wir sind allein.

Der Sand überflutet und mauert mich ein.
Ich brenne für deine Augen, um dich zu sehen.
Dein Wind lässt meine Träume auferstehen.
Du erhellst meine Nacht, mehr noch als jeder Mond.

Du überfliegst meine Fehler, verdrängst das Unglück.
Hängst deinen Segen über mein Leben,
Lässt meine Seele für dich vor Glück Beben!
Jeder mit Herz würd für dich Streben,
Perfekt, So bist du eben.

I think I'd stop if I could forget.

I've taken a breath less than usual today, It's taking its toll being here now and then. Never felt quite okay, never thought I'...